Die Diagnostischen Einschätzskalen sind ein „Screening-Verfahren“ welches Hilfestellung bei der Beurteilung des Entwicklungsstandes eines Kindes gibt.
In der Regel bis Dezember werden wir in diesem Zusammenhang verschiedene Aufgaben und Übungen mit den Kindern durchgeführt, um die verschiedenen entwicklungs- und schulrelevanten Bereiche zu bewerten. Die Aufgaben sind so ausgewählt, dass sie gleichzeitig eine Bewertung, aber auch eine Förderung der Schulfähigkeit ermöglichen.
Dabei decken sie eine breite Palette von 29 Entwicklungsbereichen ab, u.a.:
- Lateralität
- Motorik
- Taktil-kinästhetische, vestibuläre, visuelle und auditive Wahrnehmungsverarbeitung
- Visuelles und auditives Gedächtnis, Merkfähigkeit
- Lautbildung und Sprachverständnis
- Körperschema
- Aufmerksamkeit, Konzentration, Ausdauer
- Affektivität, emotionale Grundstimmung
- Sozialverhalten
Die Einschätzungen zu den verschiedenen Bereichen basiert dabei
- auf konkreten Übungen und Aufgaben, durchgeführt durch die Vorschulbeauftragten in der Gruppe,
- sowie auf ergänzenden Einschätzungen des sozial- emotionalem Verhaltens durch die Bezugsfachkraft
Die detaillierte Beurteilung in diesen Entwicklungsbereichen ermöglicht es , individuelle Stärken und Herausforderungen bei jedem Kind zu erkennen und eine fundierte Empfehlung zur Schulfähigkeit abzugeben. Durch Ihre Bezugsfachkraft erhalten die Eltern eine Rückmeldung zu den Ergebnissen (i.d.R. im Januar).
Basierend auf den Ergebnissen werden die Vorschulhefte für das Jahr angepasst, sodass in den Bereichen mit den höchsten Entwicklungspotentialen vermehrt Förderaspekt einfließen.