Als zweite Eingewöhnungsmethode nutzen wir das Tübinger Modell „Eingewöhnung in der Peer-Group“.

Bei der Eingewöhnung in der Peer-Group, starten 3-5 Kinder gemeinsam mit  ihren Eltern und i.d.R. 2 Fachkräften in einem eigen dafür eingerichtetem Raum.

Angemeldete Kinder werden je nach (Entwicklungs-)Alter zu entsprechenden
Peergroups zusammengefasst und ein gemeinsamer Aufnahmetermin wird
von uns Kommuniziert.

In den ersten drei Tagen geht es zunächst um ein entspanntes Ankommen, Kennenlernen und einem Beziehungsaufbau in dem separaten Raum. Ab dem 4. Tag der Eingewöhnung kann, bei entsprechenden Signalen und einem Beziehungsaufbau, die erste Trennung erfolgen. Wobei die Bezugsperson immer in der Nähe bleiben sollte, sodass die Trennung bei Bedarf schnell wieder beendet werden kann. Je nach Bedürfnis des Kindes wird die Anwesenheit der Kinder und ggf. die Dauer der Trennung verlängert.

In der zweiten Woche beginnt der Start im separaten Raum, der nun aber auch teilweise geöffnet werden kann. So lernen die Peers die „Bestandskinder“ kennen, sodass ab der dritten Woche die Integration der Eingewöhnungskinder in die Bestandsgruppe erfolgen kann. Wenn es möglich ist, kann der separate Raum als Bezugsort erhalten werden, um den Kindern die nötige Sicherheit zu bieten.

Die Eingewöhnung ist abgeschlossen, wenn die Kinder sich von der Bezugsperson lösen konnten und zu einer oder beiden Eingewöhnungsfachkräften eine Beziehung aufgebaut haben.

Kinder haben ein anderes Wärme- und Kälteempfinden als Erwachsene.

Es ist dabei nicht immer leicht die passende Kleidung zum Wetter oder zur Aktivität zu finden.

In unserem Haus haben wir Temperaturleuchten:

Die Leuchten sollen dabei den Kindern, uns und Ihnen Orientierung geben. Die Farbe der Leuchte gibt an, in welchen Rahmen die Außentemperatur liegt. Je nach Temperaturbereich stehen den Kindern und Fachkräften mehr oder weniger Freiheiten bei der Kleiderwahl zu.

  • Rot= Minusgrade -> alles wird angezogen
  • Blau= 0-14,9 Grad -> die Fachkräfte geben vor, was angezogen wird. Die Kinder können mit den Fachkräften ins Gespräch gehen, wenn Ihnen zu warm ist
  • Gelb= 15-20 Grad -> Die Kinder können entscheiden, was sie anziehen möchten. Die Fachkräfte gehen mit den Kindern ins Gespräch oder legen ihr Veto ein, wenn die Kleiderwahl deutlich unangemessen ist
  • Grün= ab 20 Grad -> freie Kleiderwahl, auch barfuß möglich

Mit steigender Temperatur steht den Kindern somit mehr Selbstbestimmung bei der Kleiderwahl zu. Die Farbe der Leuchte wird dabei automatisch über einen Außensensor gesteuert. Im gesamten Hausbefinden sich 4 Leuchten + 1 Außenleuchte, sodass die Kinder jederzeit erkennen können, welchen Entscheidungsrahmen sie bei der Kleiderwahl haben.

Aufgrund der Begrenzung auf 4 Temperaturbereiche, erfassen auch Kinder ab 3 Jahren bereits das System und können sich selbstständig an der Farbleuchte orientieren.

Sollte bei Ihrem Kind im Laufe des Tages ein Wechsel der Kleidung notwendig sein, geben wir Ihnen die schmutzige Kleidung in einer Nasstasche (Wetbag) mit.
Bitte waschen Sie die Nasstasche bei 60 Grad und bringen uns diese wieder zurück.

Wenn Sie ihr Kind in eine andere Schule als die Schlösslesfeldschule einschulen lassen, bleibt dennoch die Schlösslesfeldschule für die Kooperation mit der Einrichtung zuständig.

Sämtliche Kooperationsangebote (Schulbesuch, Austauschrunden, Besuch der Lehrer in der Kita, Empfehlungen zur Einschulung) finden mit der Schlösslesfeldschule statt.

Die Kooperationslehrer der Schlösslesfeldschule tauschen sich im Anschluss mit der aufnehmenden Schule aus.

Die Anmeldung zur Einschulung erfolgt in der aufnehmenden Grundschule.

Unter Mailverteiler können Sie sich in den Mailverteiler eintragen. Hier erhalten Sie grundlegende Informationen und Nachrichten des Elternbeirates. Das Eintragen in den Mailverteler ist freiwillig. Der Großteil der Informationen erfolgt über die Kikom-App.

In einigen Wochen ist es soweit. Ihr Kind wird unsere Kindertageseinrichtung besuchen. Es wird dort neue Wege gehen, Räume entdecken, sich mit unbekannten Tagesabläufen und Gewohnheiten vertraut machen, viele neue Kinder kennenlernen und zunächst noch fremden Erwachsenen begegnen. Diese bedeutsamen Ereignisse machen Ihr Kind neugierig, aufgeregt, unsicher und vielleicht auch etwas ängstlich. Für all diese Aufgaben braucht Ihr Kind seine Zeit – und die wollen wir ihm gerne geben.

Aber auch für Sie als Eltern beginnt eine neue, aufregende und eventuell auch anstrengende Phase, die mit viel Aufwand verbunden ist. Möglicherweise ist es die erste längere Trennung von Ihrem Kind und Sie fragen sich, ob es ihm ohne Sie gut gehen wird. Vielleicht stehen Sie auch nach der Elternzeit vor dem Wiedereinstieg ins Berufsleben und hoffen, dass Sie organisatorisch alles miteinander vereinen können, um nur wenige Beispiele zu nennen.

Damit Ihr Kind den Anfang in unserer Kindertagesstätte erfolgreich gestalten und sich bei uns wohlfühlen kann, braucht es einfühlsame Begleitung und Orientierung durch uns Erwachsene. Dies wollen wir gerne – gemeinsam mit Ihnen – gewährleisten. Daher beginnt der Besuch der Kindertageseinrichtung für alle Kinder mit der „Eingewöhnungszeit“. In dieser Zeit soll Ihr Kind sich mit der neuen Umgebung schrittweise vertraut machen und vor allem eine vertrauensvolle Beziehung zu seiner Erzieherin oder seinem Erzieher aufbauen. Sie als Bezugsperson geben Ihrem Kind die Sicherheit, die es braucht, um sich auf das Neue erfolgreich einlassen zu können. Um die Eingewöhnung für Sie und Ihr Kind positiv zu gestalten, haben sich die Kindertageseinrichtungen der Stadt Ludwigsburg bewusst für ein Eingewöhnungskonzept entschieden, das sich am Berliner Modell orientiert. Demnach erfolgt die Aufnahme neuer Kinder nach und nach und nicht gleichzeitig. Dadurch hat die Bezugsfachkraft Ihres Kindes ausreichend Zeit, sich individuell auf die Bedürfnisse Ihres Kindes einzustimmen und es bei allen bevorstehenden Herausforderungen zu begleiten.

Der erste Schritt zur Eingewöhnung ist ein gemeinsames Aufnahmegespräch, in der Rege spätestens zwei Wochen vor dem ersten Tag in der Einrichtung. Hier findet ein erstes Kennenlernen zwischen den Eltern und der Einrichtung statt. Zur Terminvereinbarung werden wir uns mit Ihnen in Verbindung setzen. Können Sie die Eingewöhnung nicht selbst übernehmen, kann auch eine andere Bezugsperson die Eingewöhnung begleiten. Allerdings empfehlen wir keinen weiteren Wechsel der Begleitperson.

Damit Sie frühzeitig planen können, möchten wir Sie heute schon informieren, dass Sie grundsätzlich für die Eingewöhnung Ihres Kindes mit einem Zeitaufwand von maximal drei bis sechs Wochen rechnen sollten, bis diese vollständig abgeschlossen ist. Darüber hinaus sollten Sie während der gesamten Eingewöhnungszeit telefonisch erreichbar und in Notfällen abkömmlich sein. Bitte beachten Sie auch, dass Ihr Kind während der Eingewöhnungszeit die Einrichtung nur stundenweise besucht. Weiterhin wäre es schön, wenn Sie es einrichten können, dass die Eingewöhnung Ihres Kindes nicht mit anderen Veränderungen in Ihrer Familie zusammenfällt und dass in dieser Phase oder kurz darauf kein größerer Urlaub geplant ist.

Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen und freuen uns auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.

Weitere Fragen beantworten wir Ihnen natürlich gerne.

Nicht nur für Ihr Kind, sondern auch für Sie ist der Eintritt in die Kindertagesstätte eine neue spannende Erfahrung. Auf Sie kommen Veränderungen und neue Anforderungen zu. Sie müssen sich darauf einstellen, dass Sie zu festen Tageszeiten ohne Ihr Kind sind und dass Sie nicht unmittelbar wissen, was es tut, denkt oder fühlt. Auch Eltern brauchen eine Eingewöhnungszeit, um viele Informationen aufzunehmen und verarbeiten zu können. Jeder Neuanfang bedeutet bei aller Neugier und Vorfreude auch Abschied von Vertrautem. Das wird beim morgendlichen Abschied oft besonders deutlich. Wenn Sie unsicher sind, holen Sie sich die Unterstützung der pädagogischen Fachkräfte. Sie werden erleben, dass Ihr Kind wachsen wird, dass es sicher und selbstbewusst ein Krippen- oder Kindergartenkind wird, das seinen Alltag in der Kindertagesstätte meistert und größtmöglichen Gewinn daraus ziehen wird.

Was können Sie als Eltern tun, um Ihr Kind während der Eingewöhnung positiv zuunterstützen?

  • Bereiten Sie Ihr Kind auf den Besuch der Kindertageseinrichtung vor. Sprechen Sie bereits mit Ihrem Kind einige Tage vor dem Beginn der Eingewöhnung darüber, dass es nun zu uns in die Kindertagesstätte kommen wird. Ihr Kind kann sich dann bereits darauf einstellen und wird am ersten Tag nicht überrascht. Vermitteln Sie Ihrem Kind nicht, dass Sie eventuell selbst Sorgen und Ängste haben, da sich dies unmittelbar auch auf die Einstellung und das Verhalten des Kindes auswirken würde. Bestärken Sie Ihr Kind positiv – dies wird die Eingewöhnung erleichtern.
  • Vertraute „Dinge“ von zu Hause wie Schmusetuch, Kuscheltier etc. können für Ihr Kind in der ersten Zeit in der noch unvertrauten Umgebung sehr hilfreich sein. Bringen Sie diese also ruhig mit.
  • In den ersten Tagen, die Sie mit Ihrem Kind in der Einrichtung verbringen, übernehmen Sie den aktiven Teil. Sie begleiten Ihr Kind in für ihn interessante Spielbereiche und spielen mit ihm. Die Bezugsfachkraft nimmt vorerst die Rolle der Beobachterin ein und setzt sich später zu Ihnen und Ihrem Kind. Wenn der erste Kontakt aufgebaut ist, werden die Rollen in Absprache zwischen Ihnen und der Bezugsfachkraft getauscht, d.h. Sie ziehen sich zurück und nehmen die Rolle der Beobachterin ein, während sich die Bezugsfachkraft Ihrem Kind widmet.
  • Drängen Sie Ihr Kind nicht, sich von Ihnen zu entfernen.
  • Verhalten Sie sich anderen Kindern gegenüber eher passiv.
  • Verlassen Sie nie die Räumlichkeiten der Kindertageseinrichtung, ohne sich klar und eindeutig von Ihrem Kind zu verabschieden.
  • Halten Sie die Verabschiedung kurz, um Ihr Kind nicht unnötig zu belasten.
  • Bitte halten Sie sich an die mit Ihrem Kind und den pädagogischen Fachkräften vereinbarten Abholzeiten.
  • Viele Eltern sind in den ersten Trennungstagen sehr traurig, ängstlich oder auch in Zweifel, ob sie die richtige Entscheidung getroffen haben. Hier hilft Ihnen sicherlich ein Gespräch mit der Bezugsfachkraft Ihres Kindes oder mit anderen Eltern, die ähnliche Erfahrungen haben. Wenn Sie selbst eine positive Einstellung zu den pädagogischen Fachkräften und insgesamt zur Kindertagesbetreuung haben, wird Ihr Kind dies sicherlich übernehmen.

Insgesamt sollten Sie für die Eingewöhnung Ihres Kindes mit einem Zeitraum von etwa drei bis sechs Wochen rechnen, bis diese vollständig abgeschlossen ist. Bitte berücksichtigen Sie dies bei Ihrer Planung.

Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung! Kommen Sie auf uns zu.

Was ist KiKom?

KiKom ist eine App zur Unterstützung der Kommunikation zwischen Ihnen als Eltern und uns als Kita.

  • Termine, tagesaktuelle Ereignisse (Spielzeugtag, Erkrankungen u.v.m.) und Informationen werden Ihnen über die App zur Verfügung gestellt und via Push-Funktion direkt auf Ihr SmartPhone geschickt.
  • Mit Hilfe der App können Sie Ihr Kind krank oder abwesend melden oder uns über Änderungen der Abholung informieren.
  • Teilnahmelisten und Mitbringlisten können direkt über die App ausgefüllt werden
  • Die Kommunikation erfolgt in geschlossenen Gruppen. Es ist ein Login und ein Authentifizierungs-Code erforderlich. Die Zugangsdaten vergibt die Kitaleitung über das Rechtemanagement.
  • Alle Daten werden gemäß der Datenschutz-Grundverordnung erfasst und verarbeitet. Die Daten werden auf einem deutschen Server der Hetzner Online GmbH gehostet. Datenschutzrechtliche Belehrungen werden unkompliziert und einfach über die App erteilt. Die Daten und Informationen werden SSL/TLS-verschlüsselt übertragen.

Die App ist ein Produkt der InstiKom GmbH. Es handelt sich um ein Würzburger Unternehmen, das Informationen und Dienstleistungen rund um das Themenfeld „Kinder & Familie“ anbietet. Weitere Informationen zum Unternehmen sowie zur KiKom App finden Sie unter

https://instikom.de/applikationen/kikom-kita-app/

 

Im folgenden können Sie sich die Anleitung zur Anmeldung herunterladen:

2022-11-07_KiKom_Elternbrief_Anleitung_KiKom

Unsere Einrichtung hat im Jahr ca. 26 Schließtage. Den aktuellen Schließplan finden Sie unter http://www.kifaz.info/einrichtung/downloads/

 

75 views

Seit dem 06.10.2021 gibt es in unserem Haus drei Gruppen:

 

 Die Elefantenspitzmäuse sind unsere Kleinsten. Es werden 20 Kinder im Alter von 0-3 Jahren betreut.
 Bei den Feuerdrachen werden alle Kinder über drei Jahren mit einer Betreuungszeit von 6 und 7 Stunden täglich betreut. Die Feuerdrachen sind bei Vollbelegung ca. 45 Kinder.
Bei den Löwen werden bei Vollbelegung ca. 50 Kinder ab 3 Jahren mit einer Betreuungszeit von 8, 9 und 10 Stunden täglich betreut.

 

 

8 views

Nicht das gefunden, wonach Sie gesucht haben? Schreiben Sie uns!

Förderverein KiFaZ Hartenecker Höhe e.V.
Cookie Consent Banner von Real Cookie Banner